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Neue Rettungswagen für Waiblingen und Winnenden

Fortlaufend investiert der Kreisverband-Rems-Murr in moderne und sichere Rettungswagen. Seit wenigen Wochen werden drei Fahrzeuge im Wert von insgesamt knapp 600.000 Euro in den DRK-Rettungswachen in Winnenden und Waiblingen eingesetzt.

Rund 195.000 Euro kostet einer der drei neuen 190 PS-starken Mercedes-Benz Sprinter für die DRK-Rettungswachen in Waiblingen (2 RTW) und Winnenden (1 RTW), die ihre Vorgänger nach fünf beziehungsweise sechs Jahren und jeweils rund 300 000 Kilometern auf dem Tacho ersetzen. Etwa alle fünf Jahre tauscht der DRK-Kreisverband die Rettungswagen an seinen Standorten aus. „So haben wir immer ein Top-Fahrzeug auf der Straße“, hält Ralf Lochmann fest, stellvertretender Rettungsdienstleister beim DRK-Kreisverband Rems-Murr e. V.. „In Kombination mit bestens aus- und fortgebildeten Rettungskräften ist die Sicherheit der Menschen im Kreis weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.“

Medizin-Technik im Wert von 70.000 Euro

Die Medizin-Technik an Bord, die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 70.000 Euro, ist auf dem neuesten Stand. Das DRK setzt auf noch mehr Verkehrssicherheit und Komfort für die zwei bis drei Rettungskräfte an Bord. Das neue Trageeinzugssystem per Knopfdruck am Fahrzeugheck erleichtert ihnen das tägliche Arbeiten. „Dies ermöglicht unseren Mitarbeitern ein deutlich rückenschonenderes Arbeiten“, hebt Ralf Lochmann. Herzstück an Bord der Rettungswagen ist weiterhin der Defibrillator. Das Gerät versetzt Menschen, deren Herz flimmert, einen Elektroschock. Außerdem kann es als Herzschrittmacher eingesetzt werden.

Zur Standardausrüstung gehören genauso Beatmungsgerät, Blutzuckermessgerät und Spritzenpumpe, mit der hochwirksame Medikamente dosiert werden, wie auch Desinfektionsspray, Verbandzeug und Kompressen. Außerdem befinden sich unter anderem ein beheiztes Abteil für vorgewärmte Infusionen sowie der Medikamentenschrank und ein Kühlschrank an Bord.

Ralf Lochmann weist auf neue und bewährte Instrumente hin, Stichwort Verkehrssicherheit: „Der neue Wagen bedeutet eine weitere Verbesserung der Arbeitsausstattung für unsere Mitarbeiter“. Der Wagen besitzt neben Rückfahrkamera ein großes Airbag-System, LED-High Performance-Scheinwerfer für Nachtfahrten, LED-Blitzleuchten an den Außenspiegeln, die die Sichtbarkeit der Wagen erneut erhöhen, und weitere Neuerungen. Auch das Rucksacksystem wurde überarbeitet. Beim Eintreffen schnappen sich die Retter Kreislauf- und Atmungsrucksack und EKG. Hier geht es um Schnelligkeit und einfache Handhabung der Geräte. Die digitale Datenerfassung gehört seit einigen Jahren zum Standard.

 

Info:

An der Rettungswache in Waiblingen ist ein Rettungswagen 24 Stunden am Tag im Dienst. Ein zweiter RTW fährt von 8 bis 20 Uhr.  Ein Ersatzwagen steht immer bereit. In der Wache ist ebenfalls ein Notarzteinsatzfahrzeug 24 Stunden am Tag im Dienst, auch hier steht ein Ersatz in der Rettungswache. Außerdem sind vier Krankentransportwagen in der Rettungswache stationiert.

An der DRK-Rettungswache Winnenden ist ein Rettungswagen rund um die Uhr im Einsatz. Ein Ersatzfahrzeug steht jederzeit bereit. Auch das Einsatzfahrzeug an der Notarztwache ist 24 Stunden am Tag im Einsatz.