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Beate Wichtler

Ansprechpartnerin

Frau
Beate Wichtler
Referentin Rotkreuzdienste
Tel.:  07151 2002-99
Fax:  07151 2002-52
Mail: beate.wichtler@drk-rems-murr.de

Wenn Nachbarn Leben retten - Helfer vor Ort

Die Bürger im Rems-Murr-Kreis können sich glücklich schätzen: Das DRK an Rems und Murr hat es seit einiger Zeit geschafft, in jeder Gemeinde ehrenamtliche Ersthelfer gefunden und ausgebildet zu haben. Somit ist die örtliche Abdeckung hervorragend.

"Helfer vor Ort" werden bei schwerwiegenden Notfallereignissen (Herz-Kreislauf-Stillstand, Bewusstlosigkeit, Amputation,…) standardisiert immer parallel zum Rettungsdienst alarmiert. Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, bei längerer Bewusstlosigkeit Folgeschäden zu erleiden ganz erheblich, denn bei vielen Notfallpatienten können schon nach kurzer Zeit schwere gesundheitliche Schäden vorliegen. Somit konnten unsere ehrenamtlichen Helfer vor Ort  bereits viele Leben retten und Menschen vor schwerwiegenden gesundheitlichen Folgeschäden bewahren.

Mittlerweile gibt es knapp 200 Helfer vor Ort im Landkreis. 2018 erfolgte die Alarmierung bei 1460  Fällen. Hierbei kamen die Helfer vor Ort rund 685 Mal zum Einsatz. Aufgrund der örtlichen Nähe zum Notfallort können diese ehrenamtlichen Helfer mit ihrer Ausrüstung häufig schneller als der Rettungsdienst am Notfallort eintreffen bzw. den Rettungsdienst bei den Hilfemaßnahmen vor Ort im weiteren Verlauf unterstützen. Sie können reanimieren, Sauerstoff geben, einen Druckverband anlegen, eine erste Diagnose stellen und Leitstelle und Rettungsdienst mit wichtigen Zusatzinformationen versorgen.

Die Zahl der Helfer konnte in den vergangenen Jahren stetig erhöht werden. Sie tragen entscheidend zur Verbesserung der Überlebenschancen bei lebensbedrohlichen Notfällen bei.

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Wie kann man Helfer vor Ort werden?

Die ehrenamtlichen Lebensretter legen beim DRK einen Erste-Hilfe-Kurs mit acht Doppelstunden sowie eine Sanitätsausbildung mit 64 Stunden ab. Darin enthalten sind eine Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Zusätzlich erhalten sie noch eine eintägige Einweisung in die Tätigkeit des Helfers vor Ort. Während ihrer Ausbildung sammeln die Helfer vor Ort praktische Erfahrungen auf dem Rettungswagen, auch danach bilden sie sich ständig fort.

Die Helfer vor Ort sind Mitglieder der Bereitschaften und werden von diesen gestellt. Material sowie Fahrzeuge werden in der Regel durch den jeweiligen Ortsverein getragen. Wünschenswert ist es, dass in Zukunft jeder Ersthelfer einen Defibrillator zu seiner Ausrüstung zählen kann. Hier ist das DRK auch auf Spenden angewiesen.

Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem Helfer vor Ort eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät, Verbandmaterial und Guedeltuben zur Beatmung enthält. Nach schwierigen Einsätzen gibt es psychologische Betreuungsangebote für die Helfer.

Der Dienst "Helfer vor Ort" wird der Bevölkerung kostenlos angeboten. Sämtliche Kosten, vor allem die Ausrüstung und Ausbildung, trägt der jeweilige Ortsverein. Daher freuen sich unsere Ortsvereine über Spenden und Fördermitglieder, die die Arbeit des DRK unterstützen.

Wer Interesse hat, kann sich gerne beim Kreisverband oder den DRK-Ortsvereinen direkt melden.